Hundeschule

Hier wird gelernt

Hundeschule

  • Jeder Hund ist ein Individuum und hat ganz besondere Ansprüche.
  • Jeder Hundehalter hat seine eigenen Vorstellungen davon, was sein Hund im Rahmen gesellschaftlich anerkannter Normen können und dürfen soll und was nicht.
  • Die Bedürfnisse von Hundehalter und Hund müssen aufeinander abgestimmt werden.

Aus diesem Grund biete ich in der Hundeschule bevorzugt Einzelunterricht an.
Aus der großen Palette der Angebote ist es möglich, für fast alle Bedürfnisse das Geeignete zu finden.

image Allen Angeboten gemeinsam ist aber ein Grundgedanke, der dahinter steht und der sich an den zeitgemäßen allgemein gültigen Lerntheorien orientiert.

Gemäß diesen Theorien gibt es zwei Arten der Belohnung des Hundes und zwei Arten der Bestrafung:

  • die positive Verstärkung
  • die negative Bestrafung
  • die positive Bestrafung
  • die negative Verstärkung

(positiv und negativ ist nicht im Sinne von gut oder schlecht zu verstehen, sondern im positivem Falle wird dem Hund etwas gegeben, im negativen etwas genommen.)

Bevorzugt arbeite ich mit der positiven Verstärkung, bei der der Hund für seine Bemühungen etwas bekommt, was ihm im Augenblick gerade wichtig ist (Spiel, Körperkontakt, Leckerli...), und mit der negativen Bestrafung, bei der der Hund bei Fehlverhalten die erwartete Belohnung nicht bekommt.

Artgerechte positive Bestrafung ist manchmal unumgänglich, stellt den Hundehalter aber vor eine große Herausforderung:

  • die Strafe muss so schnell erfolgen, dass der Hund sein Tun mit der Strafe verknüpfen kann
  • die Strafe muss intensiv genug sein, damit der Hund sie als Strafe versteht, darf aber nicht so stark sein, dass der Hund verunsichert wird
  • die Strafe muss jedes Mal, wenn der Hund das Fehlverhalten zeigt, zuverlässig folgen
  • die Strafe darf nur mit der Handlung und nicht mit dem Menschen verknüpft werden

Da diese Regeln nur sehr schwer umzusetzen sind, sollte nach Möglichkeit ganz auf die positive Bestrafung verzichtet werden.

Hunde, die schon Erfahrung mit Erziehungsmaßnahmen wie Leinenruck, Runterdrücken, Beine wegziehen ... (positive Bestrafung) gemacht haben, reagieren oft nur mäßig gut auf die negative Verstärkung, bei der die erwartete Strafe bei Wohlverhalten ausbleibt.
Die Umstellung auf die positive Belohnung gelingt aber in der Regel problemlos.

Strafmaßnahmen wie das Anlegen eines Würge- oder Stachelhalsbandes, Verwendung von Geräten, durch die dem Hund Stromschläge verabreicht werden, Schläge, Anschreien usw. gehören nicht zu den von mir angewandten Methoden!